Gastspiel in der Hölle Süd

Für die Regionalliga-Handballer der TSG Söflingen geht es am Samstagabend nach Wangen in das Allgäu. In der Hölle Süd wartet ein starker Aufsteiger mit der Unterstützung einer vollen Halle. Mit einem Sieg könnten die Söflinger in der Tabelle weiter Boden gut machen.

Eberhardt freut sich auf Wangen

„Das Spiel in Wangen ist aus mehreren Gründen ein schönes Auswärtsspiel. Zum einen ganz persönlich, ich treffe dort einige Bekannte in der Halle zum anderen ist es ein Auswärtsspiel mit voller Halle, mit guter Stimmung und toller Atmosphäre“, sagt TSG-Trainer Philipp Eberhardt, der selbst oft in der Argenhalle gespielt hat. „Es macht Spaß dort zu spielen. Es ist sportlich eine schöne Herausforderung und wir wollen nach dem Sieg in Schutterwald zeigen, dass wir auch bei einem anderen Gegner, der in der Tabelle nicht so weit vor uns steht, bestehen können.“

Mayer als absoluter Leistungsträger

Mit Aaron Mayer hat die MTG einen der besten Einzelspieler in ihren Reihen. Mit 92 Toren wirft er im Schnitt mehr als sieben Tore für Wangen und leitet zudem das ganze Spiel. Mayer selbst spielte von der Saison 20/21 bis 22/23 in Söflingen und war dort Führungsspieler in der 3. Liga. „Für das Spiel ist wichtig, dass wir weiter da dranbleiben, wo wir in den letzten Spielen aufgehört haben, diszipliniert anzugreifen, zurückzulaufen und wenig Fehler zu machen. Dann haben wir in Wangen eine Siegchance“, so Eberhardt.

Personell angeschlagen

Die Ergebnisse und Leistungen der Söflinger werden von Woche zu Woche zwar besser, aber auch die personellen Schwierigkeiten werden größer. Kevin Kraft konnte ein bisschen trainieren. Kevin Hamberger wird bis ins neue Jahr mit einem Bruch im Grundgelenk des Daumens ausfallen. Robin Schieß laboriert weiterhin an einer Sprunggelenksverletzung. Kenneth Jäger hat sich im Laufe der Woche am Oberschenkel verletzt. Weiterhin fehlt auch Moritz Veil, der zumindest wieder im Training mit ersten Torwürfen eingestiegen ist. „Das sind nicht die besten Voraussetzungen, aber das spielt auch keine Rolle. Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Wangen und wissen um unsere Aufgaben.“